§ 27a PfandBG. Pfandbriefmeldungen; Verordnungsermächtigung

Pfandbriefgesetz (PfandBG) vom 22. Mai 2005
[30. Dezember 2023]
1§ 27a. Pfandbriefmeldungen; Verordnungsermächtigung.
(1) 2[1] Die Pfandbriefbank hat der Bundesanstalt innerhalb von einem Monat nach Quartalsende auf das Quartalsende bezogen zu jeder Gattung im Umlauf befindlicher Pfandbriefe Meldungen zur Organisation des Pfandbriefgeschäfts, zum Pfandbriefumlauf und zu den Deckungsmassen, insbesondere zu deren Werthaltigkeit, einzureichen. [2] Die Bundesanstalt kann den Berichtszeitraum für einzelne Pfandbriefbanken oder im Wege der Allgemeinverfügung für einzelne Pfandbriefgattungen auf einen Monat verkürzen, sofern dies die Deckungssituation oder die Marktverhältnisse angemessen erscheinen lassen.
(2) [1] Das Bundesministerium der Finanzen kann durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, nähere Bestimmungen über Inhalt und Umfang und über die zu verwendenden Datenträger, Übertragungswege und Datenformate der Pfandbriefmeldungen erlassen. [2] Vor Erlass der Rechtsverordnung sind die Spitzenverbände der Kreditwirtschaft anzuhören. [3] Das Bundesministerium der Finanzen kann diese Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die Bundesanstalt übertragen.
Anmerkungen:
1. 19. Dezember 2014: Artt. 4 Nr. 10, 10 Abs. 1 des Gesetzes vom 10. Dezember 2014.
2. 30. Dezember 2023: Artt. 9 Nr. 9, 36 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. Dezember 2023.

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