§ 34a PatG

Patentgesetz vom 5. Mai 1936
[18. August 2021]
1§ 34a.
2(1) [1] Hat eine Erfindung biologisches Material pflanzlichen oder tierischen Ursprungs zum Gegenstand oder wird dabei derartiges Material verwendet, so soll die Anmeldung Angaben zum geographischen Herkunftsort dieses Materials umfassen, soweit dieser bekannt ist. [2] Die Prüfung der Anmeldungen und die Gültigkeit der Rechte auf Grund der erteilten Patente bleiben hiervon unberührt.
3(2) Enthält die Anmeldung Angaben zum geographischen Herkunftsort nach Absatz 1 Satz 1, teilt das Deutsche Patent- und Markenamt diese Anmeldung dem Bundesamt für Naturschutz als zuständige Behörde im Sinne von § 6 Absatz 1 des Gesetzes zur Umsetzung der Verpflichtungen nach dem Nagoya-Protokoll und zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 511/2014 vom 25. November 2015 (BGBl. I S. 2092) nach Veröffentlichung des Hinweises gemäß § 32 Absatz 5 mit.
Anmerkungen:
1. 28. Februar 2005: Artt. 1 Nr. 10, 4 des Gesetzes vom 21. Januar 2005.
2. 1. Juli 2016: Artt. 2 Nr. 1, 4 Abs. 1 des Gesetzes vom 25. November 2015.
3. 18. August 2021: Artt. 1 Nr. 40 Buchst. b, 13 Abs. 1 des Gesetzes vom 10. August 2021.

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