§ 28 VwGO

Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 21. Januar 1960
[1. April 2005]
1§ 28. 2[1] Die Kreise und kreisfreien Städte stellen in jedem fünften Jahr eine Vorschlagsliste für ehrenamtliche Richter auf. [2] Der Ausschuß bestimmt für jeden Kreis und für jede kreisfreie Stadt die Zahl der Personen, die in die Vorschlagsliste aufzunehmen sind. 3[3] Hierbei ist die doppelte Anzahl der nach § 27 erforderlichen ehrenamtlichen Richter zugrunde zu legen. 4[4] Für die Aufnahme in die Liste ist die Zustimmung von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder der Vertretungskörperschaft des Kreises oder der kreisfreien Stadt, mindestens jedoch die Hälfte der gesetzlichen Mitgliederzahl erforderlich. 5[5] Die jeweiligen Regelungen zur Beschlussfassung der Vertretungskörperschaft bleiben unberührt. 6[6] Die Vorschlagslisten sollen außer dem Namen auch den Geburtsort, den Geburtstag und Beruf des Vorgeschlagenen enthalten; sie sind dem Präsidenten des zuständigen Verwaltungsgerichts [zu übermitteln].
Anmerkungen:
1. 1. April 1960: § 195 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes vom 21. Januar 1960.
2. 1. Januar 2005: Artt. 6 Nr. 4 Buchst. a, 12 des Gesetzes vom 21. Dezember 2004.
3. 1. Oktober 1972: Artt. V Nr. 17 Buchst. b, XIII § 5 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetz vom 26. Mai 1972.
4. 1. Januar 2005: Artt. 6 Nr. 4 Buchst. b, 12 des Gesetzes vom 21. Dezember 2004.
5. 1. Januar 2005: Artt. 6 Nr. 4 Buchst. c, 12 des Gesetzes vom 21. Dezember 2004.
6. 1. April 2005: Artt. 2 Nr. 1, 16 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. März 2005.

Umfeld von § 28 VwGO

§ 27 VwGO

§ 28 VwGO

§ 29 VwGO