§ 193 SGG

Sozialgerichtsgesetz (SGG) vom 3. September 1953
[1. Juli 2004]
1§ 193.
2(1) [1] Das Gericht hat im Urteil zu entscheiden, ob und in welchem Umfang die Beteiligten einander Kosten zu erstatten haben. [2] Ist ein Mahnverfahren vorausgegangen (§ 182a), entscheidet das Gericht auch, welcher Beteiligte die Gerichtskosten zu tragen hat. [3] Das Gericht entscheidet auf Antrag durch Beschluß, wenn das Verfahren anders beendet wird.
(2) Kosten sind die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendigen Aufwendungen der Beteiligten.
3(3) Die gesetzliche Vergütung eines Rechtsanwalts oder Rechtsbeistands ist stets erstattungsfähig.
4(4) Nicht erstattungsfähig sind die Aufwendungen der in § 184 Abs. 1 genannten Gebührenpflichtigen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1954: § 224 Abs. 1 des Gesetzes vom 3. September 1953.
2. 1. Juni 1998: Artt. 1 Nr. 6, 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 30. März 1998.
3. 1. Juli 2004: Artt. 4 Abs. 25 Nr. 2, 8 S. 1 des Gesetzes vom 5. Mai 2004.
4. 1. August 2003: Artt. 6 Nr. 2, 10 Abs. 1 des Gesetzes vom 24. Juli 2003.

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