§ 22 SGB XII. Sonderregelungen für Auszubildende

Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) - Sozialhilfe vom 27. Dezember 2003
[1. August 2019]
1§ 22. Sonderregelungen für Auszubildende.
(1) 2[1] Auszubildende, deren Ausbildung im Rahmen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes oder der §§ 51, 57 und 58 des Dritten Buches dem Grunde nach förderungsfähig ist, haben keinen Anspruch auf Leistungen nach dem Dritten und Vierten Kapitel. 3[2] In besonderen Härtefällen können Leistungen nach dem Dritten oder Vierten Kapitel als Beihilfe oder Darlehen gewährt werden.
(2) Absatz 1 findet keine Anwendung auf Auszubildende,
  • 41. die auf Grund von § 2 Abs. 1a des Bundesausbildungsförderungsgesetzes keinen Anspruch auf Ausbildungsförderung oder auf Grund von § 60 Absatz 1 und 2 des Dritten Buches keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe haben,
  • 52. deren Bedarf sich nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 des Bundesausbildungsförderungsgesetzes oder nach § 62 Absatz 1 des Dritten Buches bemisst oder
  • 63. die eine Abendhauptschule, eine Abendrealschule oder ein Abendgymnasium besuchen, sofern sie aufgrund von § 10 Abs. 3 des Bundesausbildungsförderungsgesetzes keinen Anspruch auf Ausbildungsförderung haben.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 2005: Artt. 1, 70 Abs. 1 des Gesetzes vom 27. Dezember 2003.
2. 1. April 2012: Artt. 12 Nr. 1, 51 Abs. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011.
3. 7. Dezember 2006: Artt. 1 Nr. 3 Buchst. b, 3 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. Dezember 2006.
4. 1. August 2019: Artt. 2, 5 des Gesetzes vom 8. Juli 2019.
5. 1. April 2012: Artt. 12 Nr. 2 Buchst. b, 51 Abs. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011.
6. 1. Januar 2008: Artt. 5 Nr. 3, 21 Abs. 1 des Gesetzes vom 23. Dezember 2007.