§ 5 KWG. Elektronische Kommunikation; Verordnungsermächtigung

Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz - KWG) vom 10. Juli 1961
L 334 vom 27.12.2019, S. 155).} vom 25. Juni 2021, Bundesgesetzblatt Teil I 2021 Nummer 37 vom 30. Juni 2021 Seite 2083-2098
[15. Dezember 2023]
1§ 5. Elektronische Kommunikation; Verordnungsermächtigung.
(1) Verwaltungsakte, die aufgrund dieses Gesetzes erlassen werden, dürfen nach § 4f des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes elektronisch bekanntgegeben oder nach § 4g des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes elektronisch zugestellt werden.
(2) [1] Das Bundesministerium der Finanzen wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, im Benehmen mit der Deutschen Bundesbank,
  • 1. Regelungen vorzusehen, mit denen die in diesem Gesetz genannten Adressaten verpflichtet werden können,
    • a) einen elektronischen Zugang zu den in Absatz 1 genannten Verfahren zu eröffnen und
    • b) die in Absatz 1 genannten Verfahren zu nutzen sowie
  • 2. nähere Bestimmungen zu treffen
    • a) zum Zugang zu den in Absatz 1 genannten Verfahren der elektronischen Kommunikation und
    • b) zur Durchführung und Nutzung der in Absatz 1 genannten elektronischen Kommunikation.
[2] Das Bundesministerium der Finanzen kann die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die Bundesanstalt mit der Maßgabe übertragen, dass die Rechtsverordnung im Einvernehmen mit der Deutschen Bundesbank ergeht.
Anmerkungen:
1. 15. Dezember 2023: Artt. 20 Nr. 4, 35 Abs. 1 des Gesetzes vom 11. Dezember 2023.

Umfeld von § 5 KWG

§ 4 KWG. Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

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