Art. 91a GG

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949
[1. September 2006]
1Artikel 91a.
(1) Der Bund wirkt auf folgenden Gebieten bei der Erfüllung von Aufgaben der Länder mit, wenn diese Aufgaben für die Gesamtheit bedeutsam sind und die Mitwirkung des Bundes zur Verbesserung der Lebensverhältnisse erforderlich ist (Gemeinschaftsaufgaben):
  • 21. Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur,
  • 32. Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.
4(2) Durch Bundesgesetz mit Zustimmung des Bundesrates werden die Gemeinschaftsaufgaben sowie Einzelheiten der Koordinierung näher bestimmt.
5(3) 6[1] Der Bund trägt in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 die Hälfte der Ausgaben in jedem Land. 7[2] In den Fällen des Absatzes 1 Nr. 2 trägt der Bund mindestens die Hälfte; die Beteiligung ist für alle Länder einheitlich festzusetzen. [3] Das Nähere regelt das Gesetz. [4] Die Bereitstellung der Mittel bleibt der Feststellung in den Haushaltsplänen des Bundes und der Länder vorbehalten.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1970: Artt. I Nr. 1, II des Zweiten Gesetzes vom 12. Mai 1969.
2. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. a Doppelbuchst. aa, Doppelbuchst. bb, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.
3. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. a Doppelbuchst. aa, Doppelbuchst. bb, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.
4. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. b, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.
5. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. c, Buchst. d, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.
6. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. d, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.
7. 1. September 2006: Artt. 1 Nr. 12 Buchst. d, 2 des Gesetzes vom 28. August 2006.

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