§ 1841 BGB. Anlagepflicht

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. September 2009–1. Januar 2023]
1§ 1841. 2Inhalt der Rechnungslegung.
(1) Die Rechnung soll eine geordnete Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben enthalten, über den Ab- und Zugang des Vermögens Auskunft geben und, soweit Belege ertheilt zu werden pflegen, mit Belegen versehen sein.
(2) 3[1] Wird ein Erwerbsgeschäft mit kaufmännischer Buchführung betrieben, so genügt als Rechnung ein aus den Büchern gezogener Jahresabschluß. 4[2] Das Familiengericht kann jedoch die Vorlegung der Bücher und sonstigen Belege verlangen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
3. 1. Januar 1986: Artt. 10 Abs. 6, 13 S. 1 des Gesetzes vom 19. Dezember 1985.
4. 1. September 2009: Artt. 50 Nr. 42, 112 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008.