§ 126 BGB. Schriftform
Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[29. Dezember 2025]
1§ 126. 2Schriftform.
3(1) Ist durch Gesetz schriftliche Form vorgeschrieben, so muß die Urkunde von dem Aussteller eigenhändig durch Namensunterschrift oder mittelst notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet werden.
(2) [1] Bei einem Vertrage muß die Unterzeichnung der Parteien auf derselben Urkunde erfolgen. [2] Werden über den Vertrag mehrere gleichlautende Urkunden aufgenommen, so genügt es, wenn jede Partei die für die andere Partei bestimmte Urkunde unterzeichnet.
4(3) Die schriftliche Form kann durch die elektronische Form ersetzt werden, wenn sich nicht aus dem Gesetz ein anderes ergibt.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
- 2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
- 3. 1. Januar 1970: §§ 56 Abs. 1, 71 des Gesetzes vom 28. August 1969.
- 4. 1. August 2001: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a, 35 des Gesetzes vom 13. Juli 2001.
- 5. 29. Dezember 2025: Artt. 1 Nr. 1 Buchst. a, 12 S. 1 des Gesetzes vom 10. Dezember 2025.
- 6. 29. Dezember 2025: Artt. 1 Nr. 1 Buchst. b, 12 S. 1 des Gesetzes vom 10. Dezember 2025.