§ 1760 BGB. Aufhebung wegen fehlender Erklärungen

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Juli 1958–1. Januar 1977]
1§ 1760.
(1) [1] Der Annehmende hat über das Vermögen des Kindes, soweit es auf Grund der elterlichen Gewalt seiner Verwaltung unterliegt, auf seine Kosten ein Verzeichniß aufzunehmen und dem Vormundschaftsgericht einzureichen; er hat das Verzeichniß mit der Versicherung der Richtigkeit und Vollständigkeit zu versehen. 2[2] Ist das eingereichte Verzeichniß ungenügend, so findet die Vorschrift des § 1682 Abs. 2 Satz 1 Anwendung.
(2) [1] Erfüllt der Annehmende die ihm nach Abs. 1 obliegende Verpflichtung nicht, so kann ihm das Vormundschaftsgericht die Vermögensverwaltung entziehen. [2] Die Entziehung kann jederzeit wiederaufgehoben werden.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Juli 1958: Artt. 1 Nr. 26, 8 Nr. II Nr. 4 des Gesetzes vom 18. Juni 1957.

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