§ 61b ArbGG. Klage wegen Benachteiligung

Arbeitsgerichtsgesetz vom 3. September 1953
[18. August 2006]
1§ 61b. 2Klage wegen Benachteiligung.
3(1) Eine Klage auf Entschädigung nach § 15 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes muss innerhalb von drei Monaten, nachdem der Anspruch schriftlich geltend gemacht worden ist, erhoben werden.
4(2) 5[1] Machen mehrere Bewerber wegen Benachteiligung bei der Begründung eines Arbeitsverhältnisses oder beim beruflichen Aufstieg eine Entschädigung nach § 15 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gerichtlich geltend, so wird auf Antrag des Arbeitgebers das Arbeitsgericht, bei dem die erste Klage erhoben ist, auch für die übrigen Klagen ausschließlich zuständig. [2] Die Rechtsstreitigkeiten sind von Amts wegen an dieses Arbeitsgericht zu verweisen; die Prozesse sind zur gleichzeitigen Verhandlung und Entscheidung zu verbinden.
6(3) Auf Antrag des Arbeitgebers findet die mündliche Verhandlung nicht vor Ablauf von sechs Monaten seit Erhebung der ersten Klage statt.
7(4) (weggefallen)
8(5) (weggefallen)
Anmerkungen:
1. 1. September 1994: Artt. 8, 13 des Zweiten Gesetzes vom 24. Juni 1994.
2. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a, 4 S. 1 des Ersten Gesetzes vom 14. August 2006.
3. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b, 4 S. 1 des Ersten Gesetzes vom 14. August 2006.
4. 3. Juli 1998: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. a, 3 § 2 des Gesetzes vom 29. Juni 1998.
5. 18. August 2006: Artt. 3 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. c, 4 S. 1 des Ersten Gesetzes vom 14. August 2006.
6. 3. Juli 1998: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. b, Buchst. c, 3 § 2 des Gesetzes vom 29. Juni 1998.
7. 3. Juli 1998: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. c, 3 § 2 des Gesetzes vom 29. Juni 1998.
8. 3. Juli 1998: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. d, 3 § 2 des Gesetzes vom 29. Juni 1998.